Wieder hat es etwas gedauert, bis ich mich aus meiner Schockstarre zurück melde. Es hat nicht nur mit der schwarz weißen Fußballwelt zu tun, denn sowohl beruflich als auch privat gab es in den letzten beiden Wochen viel zu erledigen. Dafür starte ich heute gleich mit drei Beiträgen wieder durch.
Als erstes geht es mir um einen Punkt den ich auch dem kommenden Schwarz Weißen G’schichten in den Alszeilen, der Stadionzeitung des WSK, thematisiere. Im Artikel selbst gehe ich für meine Verhältnisse teilweise recht streng mit der derzeitigen Lage um. Nach dem Spiel gegen Horn, wo wir zwar eine Hälfte brav gespielt haben, aber in der zweiten Halbzeit meiner Meinung nach nicht mal annähernd genug Biss zeigten, um das Spiel doch noch zu gewinnen. Möglich wäre es alle mal an diesem Abend gewesen, denn Horn hatte nicht seinen besten Tag.
Nach diesem Abend hielten wir bei einer mehr als mageren Ausbeute von 7 Punkten aus 11 Runden, was den letzten Platz in der Tabelle der Regionalliga Ost bedeutete. Ein derart schlechter Start in die Saison. Schlimmer kann eigentlich nicht mehr kommen. Nachdem sich dieser Sachverhalt in mir gesetzt hatte, machte ich mir darüber Gedanken, ob ich zu Hohe Ansprüche an die Mannschaft und den WSK allgemein stellte. Vielleicht ist einfach nicht mehr drinnen? Ich kam zu dem Schluss, dass das nicht der Fall ist. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft, das dazugehörige Trainerteam und unser neuer sportlicher Leiter zusammen ein Gespann bilden, dass absolut die Qualität besitzt, zumindest einen guten Mittelfeldplatz zu erreichen. Wir haben wirklich gute Spieler bei uns im Team, die selbst sicher auch eine ganz andere Erwartung in diese Saison hatten. Aus diesem Grund sage ich, dass man durchaus den Anspruch an unseren Wiener Sportklub haben kann und auch soll, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Das klingt zwar in einer gewissen Weise sehr arrogant, aber es steckt nicht nur die Liebe zum Verein und der Ehrgeiz dahinter. Wer weiß, ob der WSK einen Abstieg in die Wiener Liga überlebt?
Erfreulich war dann natürlich das Lebenszeichen der Mannschaft mit dem Sieg gegen Stadlau. Die rote Laterne wurde abgegeben und am Freitag hat man die Chance mit einem Sieg und etwas Glück, je nachdem wie die direkten Konkurrenten spielen, den Weg Richtung Tabellenmitte einzuschlagen.
Ich hatte meine Zeit der Kritik. Hoffen wir mal, dass ich diese nun endlich abschließen kann und unsere Dornbacher Buam uns am kommenden Freitag mit einem Sieg etwas Erleichterung verschaffen.
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